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LUA-Neubau in Bischofswerda

"Kabinett beschließt LUA-Neubau in Bischofswerda - das ist ein starkes Signal für den ländlichen Raum. Ministerpräsident Michael Kretschmer hat eine Verbesserung der Infrastruktur im ländlichen Raum zugesagt, unter anderem durch die Ansiedlung von Behördeneinrichtungen. Diese sollten wieder mehr im ländlichen Raum etabliert werden. Die Entscheidung des Sächsischen Kabinetts, die beiden Dresdner Standorte der Landesuntersuchungsanstalt für Gesundheits- und Veterinärwesen (LUA) in Bischofswerda anzusiedeln, ist ein Schritt in die richtige Richtung, unsere Region als attraktiven Arbeits- und Lebensraum zukünftig weiter zu stärken.", so Landtagsabgeordnete Patricia Wissel.

Die Entscheidung war notwendig geworden, um der Behörde moderne und den technischen Erfordernissen Rechnung tragende Arbeitsbedingungen an einem Standort zu schaffen. In den kommenden Jahren soll in Bischofswerda ein Neubaukomplex entstehen, der die Voraussetzungen für eine zeitgemäße Laborinfrastruktur schafft.

Mit der Realisierung könnte nach derzeitigem Stand 2023 begonnen werden. Bis dahin laufen die Planungen und Bauvorbereitungen. 2026 soll das Bauvorhaben abgeschlossen sein. Dann sollen auch die neuen Labore und Büros in Betrieb gehen. Die Kosten für das Vorhaben liegen bei einem dreistelligen Millionenbetrag.  Der Standort Bischofswerda ist das Ergebnis eines fast zweijährigen intensiven Auswahlprozesses nach einem geeigneten Standort. Die erforderliche Grundstücksgröße von etwa 25.000 Quadratmetern in einem passenden Zuschnitt und die funktionalen Kriterien wie die Anbindung an die Autobahn und den ÖPNV setzten für die Auswahl die Rahmenbedingungen. Zuletzt waren in Dresden weitere drei Grundstücke geprüft worden. Im Ergebnis zeigte sich, dass ein Neubau dort allerdings deutlich länger dauern würde und wesentlich teurer wäre. Um die Arbeitsfähigkeit der LUA nicht zu gefährden, ist eine weitere Verzögerung nicht zu verantworten.

Der Entscheidung ist eine Machbarkeitsstudie vorausgegangen, in der die Sanierung der beiden bestehenden Standorte der Landesuntersuchungsanstalt in Dresden in der Jägerstraße und der Reichenbacher Straße einem Neubau gegenübergestellt wurde. Ergebnis der Studie war, dass sowohl aus baufachlichen, finanziellen sowie aus nutzerspezifischen Aspekten einem Neubau klar der Vorzug gegenüber dem Bauen im Bestand zu geben ist.

Die Erschließung für das Gewerbegebiet hat seitens der Stadt Bischofswerda bereits begonnen. Das Grundstück in der Geislinger Straße ist sofort verfügbar. Es kann noch direkt auf die Bedürfnisse der Landesuntersuchungsanstalt abgestimmt werden.

Die Interessen und Belange der rund 260 von dem Ortswechsel betroffenen Bediensteten werden im Rahmen des Vorhabens entsprechend berücksichtigt. Hierzu wird eine Arbeitsgruppe entstehen, die in den Planungsprozess eingebunden wird.


Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

 

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