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Fortsetzung der Förderung für LEADER-Regionen in Sachsen von 2023 bis 2027

Ministerien verständigen sich auf Budget für ländliche Entwicklung

Sachsens LEADER-Regionen sollen in der neuen Förderperiode von 2023 bis 2027 für Projekte der ländlichen Entwicklung insgesamt 207,2 Millionen Euro EU-Mittel erhalten, die durch Landesmittel kofinanziert werden. Die Staatsminister Thomas Schmidt (Regionalentwicklung) und Wolfram Günther (Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft) haben sich darauf verständigt, dem Sächsischen Kabinett diesen Anteil aus den Mitteln des Europäischen Fonds für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER) vorzuschlagen. Für weitere Förderbereiche wie Ökolandbau, landwirtschaftliche Investitionen, Naturschutz oder Agrarumweltmaßnahmen sollen in dem Zeitraum rund 360 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Mit der getroffenen Vereinbarung über die zur Verfügung stehenden Mittel erhalten die LEADER-Regionen Planungssicherheit. Die LEADER-Förderung ermöglichte in den vergangenen Jahren in Sachsen die Umsetzung vieler Ideen, um den ländlichen Raum noch lebenswerter zu machen. Dies soll auch nach den zwei Übergangsjahren 2021 und 2022 fortgesetzt werden.

Die Mittel in den übrigen Förderbereichen sollen weiterhin Agrar-Umweltmaßnahmen, dem Öko-Landbau, landwirtschaftlichen Investitionen und der naturschutzgerechten Landbewirtschaftung zu Gute kommen. Maßnahmen wie insektenfreundliche Blühflächen, Maßnahmen zum Artenschutz oder der Bau tierwohlgerechter Ställe können unterstützt werden. Mit der LEADER-Förderung sollen Projekte mit engem Bezug zur Landwirtschaft oder zur Stärkung regionaler Wertschöpfung gefördert werden.

Hintergrund:

Für die beiden Übergangsjahre 2021 und 2022 stehen bereits zwei Jahresscheiben des neuen mittelfristigen Finanzrahmens der EU zur Verfügung. Zusammen mit der Kofinanzierung aus Landesmitteln erhalten die LEADER-Gebiete für diese beiden Jahre insgesamt rund 122 Millionen Euro.


Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

 

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