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Bischofswerda: Millionen-Förderung für Schulneubau

Gemeinsam mit Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus, Herbert Wolff, übergab Landtagsabgeordnete Patricia Wissel am 28. Juni 2019 einen Fördermittelbescheid für den Schulneubau der Grundschule Goldbach.

Die Finanzierung für das Goldbacher Großprojekt steht. Voraussichtlich im Februar 2020 wird mit dem Abriss des jetzigen Gebäudes begonnen. 2,3 Millionen Euro fließen aus dem Bundesprogramm „Brücken in die Zukunft“ in den Schulbau in Goldbach. Weitere 644 000 Euro kommen aus einem Landesprogramm. Rund eine Million Euro beträgt der Anteil der Stadt an der Gesamtfinanzierung.

In zwei Jahren soll Goldbach eine neue Grundschule haben. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg wurde am Freitag erreicht: Herbert Wolff (CDU), Staatssekretär im sächsischen Kultusministerium, übergab in Goldbach zwei Fördermittelbescheide an Bischofswerdas Oberbürgermeister Holm Große (parteilos). Rund vier Millionen Euro sind für den Ersatzneubau veranschlagt. Bund und Land unterstützen das Vorhaben zusammen mit fast drei Millionen Euro. 2,3 Millionen Euro werden durch das Bundesprogramm „Brücken in die Zukunft“, welches der Freistaat Sachsen für den Schulhausbau noch aufstockte, finanziert. Weitere 644 000 Euro kommen aus einem Landesprogramm. Rund eine Million Euro beträgt der Anteil der Stadt an der Gesamtfinanzierung.

Zurzeit wird der Bauantrag vorbereitet, sagte Holger Berthel, bis zum Ende dieses Monats Bauamtsleiter in Bischofswerda, an seinem letzten Arbeitstag für die Stadt. Das Bauplanungsbüro von Martin Teich arbeitet dafür an der Ausführungs- und Genehmigungsplanung.

Vorgesehen ist, dass nach dem ersten Schulhalbjahr im Februar 2020 der Abriss des rund 100 Jahre alten Schulhauses beginnen. Geplant ist eine Bauzeit von rund anderthalb Jahren, so dass die neue Schule mit Beginn des Schuljahres 2021/22 in Betrieb gehen kann. Während der Bauzeit wird es für den Unterricht und die Hortbetreuung eine Interimslösung geben. Zunächst wolle man darüber die Eltern informieren, ehe man an die Öffentlichkeit geht, heißt es dazu in der Stadtverwaltung. Bauvorbereitende Arbeiten, zum Beispiel Baugrunduntersuchungen, sollen schon demnächst beginnen – wahrscheinlich in den Sommerferien, um den Schulbetrieb nicht zu stören.

Dass eine kleine Schule auf dem Lande neu gebaut wird, ist nicht selbstverständlich. „Eine Dorfschule in unserer Region ist immens wichtig, weil sie Mittelpunkt des Lebens im Ort ist“, sagte die Landtagsabgeordnete Patricia Wissel (CDU).

Schulleiter Uwe Barkow sowie das Lehrer- und Erzieherinnenteam sind glücklich darüber, dass sich die Bedingungen für die rund 90 Goldbacher Grundschüler in absehbarer Zeit verbessern werden. Die Kinder zeigten am Anfang der Feierstunde ein Programm. „Heut ist ein Festtag in Goldbach juchhe“, sang der Schulchor. Die Freude war auch den Kindern anzumerken.

Text: Sächsische Zeitung (SZ/ir)

 

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