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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk - CDU-Fraktion fordert umfassende Reformen

Am Mittwoch, 21. September 2022 debattierte der Sächsische Landtag über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) in Deutschland.

Im Zusammenhang mit den aktuellen Problemen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk fordert die CDU-Landtagsfraktion umfassende Reformen, die unter anderem Kostensenkungen und eine wirksame Aufsicht beinhalten. Nur so kann Vertrauen zurückgewonnen werden.

Der medienpolitische Sprecher der CDU-Fraktion und MDR-Rundfunkratsmitglied, Andreas Nowak betont: „Doppelstrukturen in Verwaltung, doppelte Sendungen, doppelte Terminbesetzung, unendlich viele lineare Spartenkanäle und ungebührlich hohe Vergütungen und Pensionen gehören abgeschafft. Die Aufsichts-Gremien müssen unabhängiger von den Anstalten organisiert und inhaltlich aufgerüstet werden. Die Beitragszahler sollten nach dem Vorbild der Sozialwahlen direkt an der Kontrolle beteiligt werden. Außerdem unterstützen wir den Vorschlag von Staatsminister Rainer Robra aus Sachsen-Anhalt, statt der Einzelverantwortung der Intendanten eine gemeinsame Führungsverantwortung nach dem Vorbild des Vorstandes einer Aktiengesellschaft einzuführen.“

Aufgabe des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist eine objektive und umfassende Berichterstattung.

„Wir brauchen Angebote für alle, für Minderheiten genauso wie für die große Mehrheit in unserem Land – ohne parteipolitisch gefärbte Tagesthemen-Kommentare und Berichterstattung mit Schlagseite. „Höre die andere Seite!“ muss überall zum Standard werden. Und der Osten muss bei Gemeinschaftseinrichtungen und Führungskräften endlich angemessen beteiligt werden. Die Tagesschau gehört 70 Jahre nach ihrer Gründung und 32 Jahre nach der Deutschen Einheit nach Leipzig!“, so CDU-Medienpolitiker Nowak weiter.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion

22.09.2022

 

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