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198,4 Millionen Euro für Projekte mit Polen und Tschechien bis 2027

Sachsen kann gemeinsam mit der Tschechischen Republik und der Republik Polen grenzübergreifende Kooperationsprojekte bis zum Jahr 2027 mit rund 198,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützen. Entsprechende Projekte können mit bis zu 80 Prozent der Kosten aus diesen Mitteln gefördert werden.

Sowohl für das Kooperationsprogramm Sachsen-Tschechien (SNCZ 2021-2027) als auch für das Programm Polen-Sachsen (PLSN 2021-2027) haben öffentliche Konsultationen stattgefunden. Die Programme sollen Ende des Jahres der EU-Kommission zur Genehmigung vorgelegt werden. Ziel ist ein Start beider Programme in der Jahresmitte 2022.

Für das Programm Sachsen-Tschechien (SNCZ), für das die Federführung beim Freistaat Sachsen liegt, stehen insgesamt 152,4 Millionen Euro Mittel aus dem EFRE zur Verfügung, darunter 142,3 Millionen Euro für die Unterstützung von Projekten. Vorgesehene Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind in diesem Programm die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit klein- und mittelständischer Unternehmen, die Zusammenarbeit bei Klimaanpassung, Umwelt- und Katastrophenschutz, gemeinsame Projekte bei Bildung, Kultur und Tourismus sowie die Zusammenarbeit von Behörden und Bürgern auf beiden Seiten der Grenze.

Für das Programm Polen-Sachsen (PLSN) stehen 60,2 Millionen Euro zur Verfügung, darunter 56,1 Millionen Euro für die Förderung von Projekten. Die Federführung für dieses Programm liegt auf polnischer Seite. Als Programmschwerpunkte sind die Zusammenarbeit bei Klimaanpassung und Katastrophenschutz, gemeinsame Projekte bei Bildung, Kultur und Tourismus sowie ebenfalls die Zusammenarbeit von Behörden und Bürgern beider Staaten vorgesehen.

Neben den Mitteln für die Umsetzung der Projekte stellt die EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Umsetzung und Evaluierung der Programme 14,2 Millionen Euro bereit (SNCZ: zehn Millionen, PLSN: 4,2 Millionen).


Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

 

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