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Schulpolitik im ländlichen Raum

   
 

Landtagsabgeordnete Patricia Wissel in der Diskussion mit Staatssekretär Dr. Frank Pfeil und Bürgermeister Hagen Israel, Gemeinde Sohland a.d. Spree.

 

 
     

Landtagsabgeordnete Patricia Wissel lud zum 6. Schulpolitischen Forum, um sich mit Schulträgern, Schulleitern, Elternsprechern und Vertretern von Schulfördervereinen über schulpolitische Probleme und Anliegen auszutauschen.

Im Mittelpunkt des aktuellen Arbeitsgespräches mit Kultus-Staatssekretär Dr. Frank Pfeil stand unter anderem die andauernde problematische Situation der Lehrerstellenbesetzung in der Region und der damit verbundene Stundenausfall. Alle Schulformen sind davon betroffen. „Kinder haben eine Recht auf gute Bildung - das setzt voraus, dass vor jeder Klasse auch ein Lehrer steht. Regelmäßige Ausfallstunden sind nicht hinnehmbar!“, so Landtagsabgeordnete Patricia Wissel.

Darüber hinaus wurde über das neue Schulgesetz diskutiert. Die Schulvertreter berichteten unter anderem, wie schwer sich der Integrativansatz aufgrund des Lehrermangels in der Praxis realisieren lässt. „Kinder benötigen Zeit und Aufmerksamkeit, in überfüllten Klassen kann beides nicht gewährleistet werden. Die im neuen Schulgesetz verankerten Maßnahmen zur Gewinnung von Lehrern sind nicht ausreichend. Wir müssen zum Beispiel eine Verbeamtung von Lehrern in Erwägung ziehen, um im Vergleich mit anderen Bundesländern bestehen zu können. Gerade für uns im ländlichen Raum ist die Erhaltung des Standortfaktors Schule wichtig.“, sagt CDU Landtagsabgeordnete Patricia Wissel, die dem Schulgesetz nicht zugestimmt hat.

Staatssekretär Dr. Frank Pfeil begrüßt diese Vor-Ort-Gespräche, denn nur so kann man erfahren, welche konkreten Probleme im schulpolitischen Bereich in den einzelnen Schulformen liegen.

 

 

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