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Kulturelle Bildung an der Schnittstelle Schule-Kultur

   
  Die Delegation des Kulturraumes Oberlausitz-Niederschlesien informiert sich über die Arbeit des Vereins KulturKontakt Austria.  
     

Am 23. Februar 2017 besuchte eine Delegation des Kulturraumes Oberlausitz-Niederschlesien - vertreten durch den Konventsvorsitzenden, Herrn Landrat Bernd Lange, die Beigeordnete des Landkreises Bautzen, Frau Birgit Weber, und den Kultursekretär, Herrn Joachim Mühle, sowie sächsische Landtagsabgeordnete aus der Oberlausitz, Frau Patricia Wissel, Herr Dr. Stephan Meyer und Herr Octavian Ursu - den Verein KulturKontakt Austria.

KulturKontakt Austria (KKA) ist ein europäisches Kompetenz- und Ressourcenzentrum mit den Kernbereichen: Kulturvermittlung mit Schulen in Österreich, internationale Bildungskooperation und dem Artists-in-Residence-Programm für KünstlerInnen aus dem Ausland.

Der gemeinnützige Verein entwickelt und implementiert seine Programme im Auftrag und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und des Bundeskanzleramtes und ist durch seine Expertise und seine Projekte national und europäisch ein wichtiger Akteur.

Der Direktor des KulturKontakt Austria, Herr Kowar, informierte die Gäste aus Sachsen über die grundlegenden Aufgaben und Strukturen des KKA. Über spezielle Fragen der inhaltlichen Arbeit berichteten die Abteilungsleiterinnen für Kulturvermittlung Frau Dr. Sirkit Amann und Frau Ulrike Gießner-Bogner. Das KKA ist als Verein organisiert. Für die Arbeit steht jährlich ein Budget in Höhe von ca. 5,4 Mio Euro zur Verfügung. Damit unterstützt das KKA verschiedene Projekte der kulturellen Bildung in ganz Österreich. Neben der finanziellen Förderung von Partnerschaften zwischen Kultureinrichtungen und Schulen nimmt auch die Beratung einen erheblichen Teil der Arbeit des KulturKontakt Austria ein.

Um die kulturelle Bildung effektiv gestalten zu können, hat das KulturKontakt Austria verschiedene Formate entwickelt. Unter anderem werden jährlich über 2.000 Dialogveranstaltungen durchgeführt, in denen erfahrene und qualifizierte Kunstvermittler gemeinsam mit Schulklassen über Problemstellungen in unterschiedlichen Kunstsparten diskutieren. Ziel der Gespräche in Wien war, die Arbeit des KulturKontakt Austria kennenzulernen und von den Erfahrungen in Österreich zu profitieren. Beeindruckend waren insbesondere die flächendeckende Wirksamkeit der Programme des KKA.

Alle Teilnehmer waren der Auffassung, dass die komplexen Aufgaben des KulturKontakt Austria für Sachsen ebenfalls relevant sein könnten. Nun geht es darum, das österreichische Modell auch in Sachsen bekanntzumachen. Zunächst ist vorgesehen, im Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien das Format der Dialogveranstaltungen zu übernehmen.

Quelle: Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, Kultursekretariat

 

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